Das kleine ABC der Weihnachtsbäckerei

Backtemperaturen
sollten sie lieber niedriger als zu hoch wählen. Tipp: Helle und dunkle Plätzchen auf einem Blech backen. An den hellen sieht man, wenn sie verbrennen.

Christstollen
sollte mindestens drei bis vier Wochen reifen und gut durchziehen. Dafür in Alufolie doppelt und ganz eng einschlagen, dann am kühlen Ort lagern. Übrigens: Stollen verträgt auch gut die Lagerung im Tiefkühlschrank. So kann schon mal einer bis nach Weihnachten warten.

Dauerbackfolie:
ist für die Weihnachtsbäckerei noch besser als Backtrennpapier, weil man sie nahezu unbegrenzt verwenden kann.

Früchtebrot oder Früchtekuchen
bleiben besonders lange saftig (ca. zwei Wochen), wenn sie in Pergamentpapier eingewickelt und dann in einer gut schließenden Vorratsdose aufbewahrt werden.

Kleine Zuckerkunde
Einige der vielen Zuckersorten sind für die Weihnachtsbäckerei besonders wichtig:

Feinster Zucker (Feine Raffinade) ist der normale Zucker und überall dort richtig, wo das Rezept einen gleichmäßig feinen Zucker erfordert, zum Beispiel zum Schlagen von Eiweiß für Makronenteig, zum Rühren vom Biskuit und für feine Plätzchen.

Puderzucker wird aus feinster Raffinade hergestellt und staubfein gemahlen. Er dient in erster Linie zur Herstellung von Glasuren und zum Verzieren von Torten, Kuchen und Kleingebäck. Auch zum Backen zum Beispiel für feine Mürbekekse ist er geeignet.

Hagelzucker ist ein grobkörniger Zucker. Die einzelnen Körner bestehen aus einer Viezahl von zusammengeballten Zuckerkristallen. Man verwendet Hagelzucker vor allem zum Bestreuen von Gebäck. Wird er vor dem Backen aufgestreut, bekommt das Gebäck eine ganz besonders mürbe, knusprige Süße.

Grümmel ist gestoßener brauner Kandis, stark karamelhaltig und deshalb sehr aromatisch. Honigkuchen, Lebkuchen und Printen werden mit Grümmel knusprig und kroßbraun. Genau wie Hagelzucker ist Grümmel auch zum Streuen von Kleingebäck bestens geeignet.

Brauner Zucker, der auch Kandsifarin heißt, ist mit seinem karamelligen Geschmack besonders geeignet für dunkle Teige wie braune Kuchen, Gewürzkuchen und Printen. Er paßt aber auch zu Spekulatius und Mürbeteiggebäck.

Makronen und Lebkuchen
eignen sich nicht zum Einfrieren, sie werden zäh.

Quark
für Quarkstollen, Quarktorte, Quarkblätterteig muß in einem Mulltuch gut ausgedrückt werden ehe man ihn zum Backen verwendet, sonst verwässert er den Teig.

Rosinen
sollten, wie alles Trockenobst, kühl und vor allem trocken lagern, damit sich kein Schimmel bilden kann. Am besten in einem Glas mit lose aufgelegtem Deckel.

Verzierte Torten
lassen sich problemlos einfrieren und zwar nach folgender Methode: Zuerst die Torte unverpackt vorfrieren, bis die Verzierung hart ist, dann gut verpacken und einfrieren.

Weihnachtsbaumschmuck

mit Zuckerglasur bunt verziert, kann man schon drei Wochen vor dem Fest backen. In der Kecksdose hält er sich frisch und knusprig. Wichtig: Die einzelnen Lagen durch Pergamentpapier voneinander trennen, damit sie nicht aneinander kleben.

Zuckerguß
sollte nicht mit eingefroren werden. Glasiertes Hefegebäck, Stollen, Striezel usw. also unglasiert einfrieren und den Zuckerguß erst nach dem Auftauen auftragen.